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Die Burgruine Neu-Wolfstein liegt, genau wie ihr Pendant Alt-Wolfstein, im Lautertal, bei der gleichnamigen Stadt. Sie steht damit im Landkreis Kusel, einige Kilometer nördlich von Kaiserslautern.
Exponiert ist die Lage der Burg auf einem Bergvorsprung hoch über Wolfstein, zugleich in nur wenigen Gehminuten erreichbar. Von hier aus konnte man schon in mittelalterlichen Zeiten weit ausschauen und das Herannahen von Feinden also früh bemerken.
Die Burg Neuwolfstein war Teil der Sicherungslinie Pfalz Lautern, zu der auch die sich in Sichtweite befindliche Burg Alt-Wolfstein gehört hat.
Die Burg wurde vermutlich in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts errichtet, genau bekannt ist die Jahreszahl allerdings nicht. Zum ersten Mal wurde sie jedenfalls im Jahr 1324. Sicher ist auch, dass die Gründung der Stadt Wolfstein im Jahr 1275 auf König Rudolf von Habsburg zurückging.
In den folgenden Jahrhunderten wechselte sie mehrfach den Besitzer: Die Herren von Sponheim, Kurpfalz, Flersheim, Sickingen und Pfalz-Veldenz beispielsweise. Im
Im Jahr 1688 wurde die Burg Neu-Wolfstein von den Franzosen zerstört, kurz danach wurde sie wieder aufgebaut und beherbergte etwa dreissig Jahre lang kurpfälzische Soldaten.
Im Jahr 1713 waren es während des Spanischen Erbfolgekriegs abermals französische Truppen, die die Burg belagerten und schließlich auch einnahmen.
In der Folgezeit nahm die Georgskapelle, Teil der Burg Neu-Wolfstein die Rolle der katholischen Kirche von Wolfstein ein, später diente sie als Lazarett für französische Soldaten
Seit dem Jahr 1963 untersteht die Ruine der Neu-Wolfstein der rheinland-pfälzischen Schlösserverwaltung.
In der Nähe von Burg Neu-Wolfstein lohnen die Besuche der Burg Alt-Wolfstein, vom Besucherbergwerk am Königsberg, vom Wasserschloss in Reipoltskirchen, vom Veldenz-Schloss in Lauterecken, vom Donnersberg und vom Potzberg
Darüber hinaus bietet das Lautertal in der Westpfalz und seine Umgebung viele Möglichkeiten, ausgiebig zu wandern und Radtouren zu unternehmen.
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