76820 Landau,
Das Deutsche Tor am Untertorplatz markierte zu früheren Zeiten als Stadttor die nördliche Grenze der Stadt Landau. Sein Pendant, das Französisches Tor am Obertorplatz begrenzte Landau nach Süden hin. In mittelalterlichen Zeiten waren diese beiden Stadttore die einzig möglichen Zugänge der Stadt.
Die Entstehung beider Bauwerke als Teil der Vauban-Festung geht auf den französischen Baumeister Sébastien de Vauban zurück und somit auf die Zeit, in der die Stadt Landau zu Frankreich gehörte. In diesen Zeiten waren diese beiden Stadttore die einzig möglichen Zugänge der Stadt.
Beide Tore zeigen sich in ihrer Bauweise gleich: Im Stil römischer Triumphbögen zeigen sie das Wappen der Bourbonen und den Sonnenkönig Ludwig VIX. Neben Deutschem und Französischen Tor sind noch viele weitere Teile der ehemaligen Festungsanlage Vauban erhalten.
Auch heute noch spielt sich zwischen den beiden Toren, die etwa 900 Meter voneinander entfernt liegen, das Landauer Innenstadtleben ab.
Denn es gibt dort viel zu sehen: Den historischen Rathausplatz, das Altes Kaufhaus, das Frank-Loebsche Haus, die Stiftskirche oder auch die Architektur der Ringstraßen. Weiter südlich aber in unmittelbarer Nähe vom Französischen Tor sind die Marienkirche, die Villa Streccius und die Jugendstilfesthalle sehenswert.
Das Deutsche Tor steht am nördlichen Ende der Königstraße, wird aber besser von Norden kommend angefahren. Verlassen Sie dazu die Bundesautobahn A61 an der Abfahrt Landau-Nord und folgen Sie den Hinweisschildern in Richtung Zentrum. Auf dem nahen Messplatz finden sich ausreichend Parkplätze.
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