Bürstenbindermuseum

Bürstenbindermuseum

Firma:
Bürstenbindermuseum
Anschrift:


76857 Ramberg,

Telefon:
06345-2954
E-Mail:
[email protected]
Kategorien:
Ausflugsziele
Details

Beschreibung:

Die Tradition der Bürstenbinder Ramberg

Das Heimat- und Bürstenbindermuseum in der Ortsgemeinde Ramberg in Rheinland-Pfalz besteht seit 1997. Hier wird liebevoll und detailgenau über die lange Tradition der Bürstenbinder und Bürstenhändler berichtet.

Schon seit dem 18. Jahrhundert war die Gemeinde Ramberg weit über die Grenzen der Pfalz und Deutschland hinaus für ihr Bürstenbinder-Handwerk bekannt. Die Berufe des Bürstenbinders und des Bürstenhändlers waren hoch angesehen und auch nahezu die einzigen Einnahmequellen der Bürger. Ramberg war deshalb das Dorf der Bürstenbinder – diese alte Handwerkskunst wird in dem Museum in der Gemeinde in der Nähe von Annweiler am Trifels anschaulich dargestellt.

Bürsten und Besen gehörten in jeden Haushalt – dementsprechend groß war die Nachfrage nach qualitativ guten Exemplaren.

Von der Handwerkskunst zur Industrialisierung

Die Entwicklung der Bürsten- und Besenproduktion zwischen 1780 und 1960 wird in dem Bürstenbindermuseum Ramberg im Trifelsland detailgerecht und interessant erläutert. Das alte Handwerk war hoch geachtet und bis zur Industrialisierung um 1900 die wichtigste Einnahmequelle für die in Ramberg ansässigen Familien.

In mühsamer Handarbeit wurden zuhause Bürsten, Kehrbesen, Schrubber und ähnliche Gegenstände des täglichen Bedarfs hergestellt. Ab dem 19. Jahrhundert wurde die Handwerksarbeit durch eine industrielle Fertigung ersetzt. 1907 gab es in Ramberg bereits acht Bürsten- und Bürstenholzfabriken. Die benötigten Materialien zur Herstellung der Bürsten und Besen, wie Holz und Besenginster, stammten aus dem Holpertal im Nordosten von Ramberg. Die Produkte waren heiß begehrt - nicht nur in Deutschland, sondern auch in zahlreichen anderen europäischen Ländern.

Ramberg Bürstenbinder Museum

Im Bürstenbindermuseum dokumentieren viele Bild- und Textdokumente die Veränderung des Handwerks durch die rasant fortschreitende Mechanisierung. Die Besucher werden in fachkundigen Führungen ausführlich über die Berufe des Bürstenbinders und Bürstenhändlers informiert und erlangen Einblicke in die Geschichte der Herstellung. Zu sehen sind unter anderem technische Hilfsmittel zur Bürstenproduktion sowie diverse noch funktionstüchtige  Maschinen.

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