76829 Landau,
Die Landauer Marienkirche im Süden der Stadt Landau wurde im Jahre 1911 fertiggestellt und ist nach dem Dom zu Speyer das gewaltigste Kirchenbauwerk im gleichnamigen Bistum. Sie beeindruckt mit ihrer schieren Größe, aber auch mit vielen bautechnisch interessanten Details
Die vom Stuttgarter Architekten Joseph Cordes erbaute Kirche mit zwei Seitenschiffen wurde im neoromanischen Stil geplant und erbaut. Auf über 70 Metern Länge und 40 Metern Breite entstand in der damals noch in der Entwicklung befindlichen Landauer Südstadt die Heimstatt der katholischen Gemeinde, nachdem die zuvor genutzte Augustinerkirche zu klein geworden war.
Während des zweiten Weltkriegs wurden durch einen Bombenangriff Teile der Kirche zerstört, die in den Kriegsfolgejahren nach und nach beseitigt werden konnten.
Die Marienkirche bietet ungefähr 3.000 Menschen Platz; ihre beiden Türme mit jeweils 60 Metern Höhe sind weithin sichtbar. Sie steht als Kulturdenkmal unter Schutz. Im Inneren der Kirche fällt vor allem die über 3 Meter hohe Marienstatue mit Kind ins Auge.
Mit den Gemeinden St. Albert, St. Ägidius in Mörzheim, St. Mauritius in Wollmesheim, Mariä Himmelfahrt in Queichheim und St. Martin in Mörlheim bildet die Gemeinde St. Maria seit 2015 katholische Pfarrei Mariä Himmelfahrt Landau.
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